Persönliches
Ich bin Jahrgang 1958, seit 36 Jahren verheiratet und Mutter von 2 erwachsenen Kindern.
In meiner über 20-jährigen Selbstständigkeit als Heilpraktikerin habe ich mir oft die Frage gestellt: „Braucht der Mensch einen Coach … oder einen Therapeuten?“ … und bin in meinem Praxisalltag, da kaum eine klare Trennlinie gezogen werden kann, zu dem Ergebnis gekommen, dass viele Menschen etwas anderes als eine Therapie benötigen. Oft steht nicht immer eine „Diagnose“ hinter ihrem Anliegen. Sie benötigen eher eine Person, die ihnen mit ihren Problemen/Fragestellungen neutral, wertfrei, in geschützten Räumlichkeiten und auf Augenhöhe begegnet.
Eine Person, die dort Fragen stellt, wo sonst keiner fragt.
Die zuhört, wo andere kommentieren.
Die zwar Umwege zulässt, aber das Ziel nicht aus den Augen verliert.
Die erklärt, aber nicht versucht zu erziehen oder vorzugeben.
Die provoziert, um versteckte Ressourcen zu aktivieren.
Die auffordert und motiviert, eine andere Perspektive einzunehmen und zuzulassen.
Aufgrund meines Werdeganges, Abitur an einem humanistischen Gymnasium, Mitarbeit auf dem Gebiet der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung und der daraus resultierenden Fragestellung des menschlichen Seins und Entstehens, orientierte ich mich stets weiter in Richtung „System Mensch“ und sein Umfeld. Mein Exkurs in das Studium der Mathematik und Informatik, zwar artfremd, doch im Weiteren sowohl eine enorme Bereicherung meines logisch/analytischen Denkens, als auch ergänzend in meinem Verständnis zur lebendigen und unberechenbaren Natur und/mit ihren individuellen Lebewesen und -Gemeinschaften.
Mein Einstieg in die naturheilkundlich orientierte Humanmedizin erfolgte über mehrere Hospitationen in verschiedensten Facharztpraxen der Schulmedizin. Seinerzeit wurde der Begriff Psychosomatik für mich immer interessanter, so dass ich mich parallel zur Heilpraktikerin ausbilden ließ und seither tätig war. Über zwei Jahrzehnte durfte ich in diesem wunderbaren Beruf leidenschaftlich tätig sein.
In vielen intensiven Begegnungen mit Menschen auf meinem beruflichen Weg, seien es Patienten und Ihre Angehörige, dem Annehmen und Umgehen der Schattenseiten von Erkrankungen, aber auch dem Sammeln von den verschiedensten Eindrücken und Erfahrungen in zahlreichen Fachfortbildungen, durch den fortlaufenden Austausch mit Kollegen, ebenso als Referentin oder auch dem „einfach nur Zuhören“ des Gegenübers konnte ich die eigene Erkenntnis gewinnen, mich in meiner weiteren beruflichen Ausrichtung im Coaching zu qualifizieren.
Mit meiner absolvierten FH-Zertifizierung als Coach/Psychologische Beraterin habe ich eine ergänzende Zusammenfassung meines Wirkens in den letzten 30 Jahren geschaffen.
Mein Alter ist hier für mich kein Grund zum Rückzug – eher ein Antrieb nach vorne – denn es hat mich reich an Erfahrungen werden lassen.
Gabriele Schultze-Plehnert
Personal Coach
Psychologische Beraterin
(Euro-FH Hamburg, University of
Applied Sciences)
Ofenerfelder Ring 6526215 Wiefelstede-OfenerfeldHandy: 0171-90 91 447kontakt@gspcoaching.de
Das Leben kann nur in der Schau rückwärts verstanden werden,
aber nur in der Schau nach vorwärts gelebt werden.
Sören Kirkegaard